Die dunkle Jahreszeit - Winterzeit ist Einbruchszeit
Oft gehen wir im Dunkeln aus dem Haus und kommen im Dunkeln nach Hause. Viele von Euch sind jetzt auch wieder im Büro und machen kein Homeoffice mehr. Für Einbrecher ist das jetzt die beste Jahreszeit. Denn sie haben ein viel besseres Zeitfenster und den Schutz der Dunkelheit, um in Häuser und Wohnungen einzusteigen.
Bei mir gibt’s nichts zu holen?
Einbrecher kommen immer dann, wenn keiner zuhause ist. Denn ihr Ziel ist es nicht, jemandem zu begegnen, sondern möglichst viele kleine und wertvolle Gegenstände mitgehen zu lassen. Und wer denkt (was sicherlich auf einen Großteil von Euch zutrifft!), dass bei ihm zuhause nichts zu holen ist, der irrt sich gewaltig. Tablets, Laptops, Schmuck und ein bisschen Bargeld hat doch fast jeder zuhause. Und ganz ehrlich: Meistens ist es nicht oder nicht nur der materielle Schaden, der einem nach einem solchen Einbruch zu schaffen macht. Es ist vielmehr das Gefühl, dass ein Fremder die eigenen Sachen durchwühlt hat. Wer das schon einmal erlebt hat, weiß, dass man sich in seinen eigenen vier Wänden danach nicht mehr wohlfühlt, auch wenn man dem Einbrecher gar nicht begegnet ist.
So kommt der Einbrecher in das Gebäude
Am häufigsten hebelt der Einbrecher Fenster und Balkontüren auf. Das dauert bei handelsüblichen älteren Fenstern nur wenige Sekunden und macht nicht viel Lärm. Einige Einbrecher schlagen die Fenster auch ein, um durch die entstandene Lücke hindurchzugreifen und sie zu öffnen. In Mehrfamilienhäusern ist es häufiger die Wohnungstür, die dem Einbrecher nicht standhalten kann. Fakt ist: Wenn es für den Einbrecher nicht schnell genug geht, gibt er häufig auf und geht zum nächsten Objekt. Deswegen empfehlen wir den Einbau einbruchhemmender Fenster und Türen. Das erschwert dem Einbrecher das Hineinkommen.
Aufmerksame Nachbarn schrecken ab
Einbrecher mögen bei ihren Taten natürlich nicht beobachtet werden. Deswegen ist es immer ratsam, auch ein Auge auf das Haus oder die Wohnung des Nachbarn zu haben und diese umgekehrt auch darum zu bitten. Wenn einem etwas auffällig vorkommt, sollte man nicht zögern, die Polizei zu rufen – besser einmal zu oft als einmal zu wenig.
Sicherheits-Checkliste (nicht nur) für den Winter: So schützt Ihr Euch vor Einbrechern
► Sind Eure Außenbereiche beleuchtet? Am besten eignen sich Lampen mit Bewegungsmeldern! Gerade auf großen Grundstücken solltet Ihr mit viel Licht arbeiten. Viele Alarmanlagen (unsere übrigens auch😉) bieten einen Voralarm. Ist jemand auf Eurem Grundstück unterwegs, könnt Ihr dies an Eure Alarmzentrale oder Euer Smartphone melden lassen.
► Signalisiert Eure Anwesenheit, auch wenn Ihr gar nicht da seid. Zeitschaltuhren helfen Euch, Euer Zuhause belebt aussehen zu lassen und Rollläden und Lichter zu steuern. Nachbarn leeren Eure Briefkästen und bringen die Mülltonne wieder an ihren Ort.
► Schließt die Haustüre immer ab! Zugezogen ist ganz schnell geöffnet.
► Investiert in Eure Sicherheit – Alarmanlage, zusätzliche Verriegelung von Fenstern und Türen usw.
► Bei der Wahl der Alarmanlage besser eine wählen, die die Außenhaut schützt, z.B. mit Sensoren anstatt mit Bewegungsmeldern. Sensoren sind z.B. mit Aufhebel- und Glasüberwachung erhältlich.
Ihr möchtet Euer Zuhause sichern und wisst noch nicht genau, wie? Unsere Berater stehen Euch gerne zur Verfügung.