So können Sie nachträglich Ihr Haus sichern
Mechanische und elektronische Maßnahmen schützen das Haus
Ein Eigenheim zu kaufen, ist für viele Menschen die größte Anschaffung ihres Lebens. Sie investieren ihr Eigenkapital und nehmen in den meisten Fällen ein Darlehen auf. Klar, dass man den neuen Besitz dann auch entsprechend gegen Einbrecher geschützt wissen möchte. Aber nicht jedermann zieht in einen Neubau, in dem bereits eine Alarmanlage oder eine andere Einbruchabwehr enthalten ist. Im Gegenteil: Laut der Verbrauchs- und Medienanalyse (VuMA) Touchpoints gab es im Jahr 2018 rund 2,23 Millionen Deutsche, die innerhalb der nächsten zwei Jahre eine gebrauchte Immobilie kaufen wollen. Bei Bestandshäusern muss man oft nachträglich das Haus sichern. Dafür gibt es mehrere Möglichkeiten.
Maßnahmen koppeln, um das Haus zu sichern
„Die Polizei rät dazu, das eigene Zuhause mit einer Kombination aus mechanischem und elektronischem Einbruchschutz zu kombinieren“, erklärt EiMSIG-Geschäftsführer Florian Schmidt. Das könnte zum Beispiel so aussehen:
– Panzerriegel: Mit einem sogenannten Panzerriegel wird eine zu sichernde Tür über die ganze Breite auf der Schloss- und der Scharnierseite geschützt. Er besteht aus einer massiven Querstange, die hinter der Tür angebracht wird sowie zwei passenden Schließkästen. Diese werden rechts und links in der Wand verankert. Je nach Modell halten die Türriegel etwa einem Druck von bis zu einer Tonne stand. Wenn ein Einbrecher versucht, die Tür von außen einzutreten oder aufzudrücken, verteilt sich der Druck auf die gesamte Breite des Türriegels. Fachfirmen können Panzerriegel ohne Probleme an nahezu jeder Tür nachträglich einbauen.
– Querriegel: Einen etwas einfacheren Querriegel, etwa zur Verstärkung der Kellertür, kann man auch selbst einbauen. Dafür bohrt man zwei tiefe Löcher in die beiden Wände, die die Tür eingrenzen. Die Löcher müssen sehr nah an der Tür liegen und groß genug sein, um eine stabile Vierkantstange aus Eisen – erhältlich im Baumarkt – aufzunehmen. Stange in die Löcher einhängen, fertig.
– Fenstersensoren: Wer sein Haus sichern möchte, muss vor allem an die Fenster denken. Denn laut der Stiftung Deutsches Forum Kriminalprävention sind sie die Schwachstelle Nummer eins: Fast die Hälfte aller Einbruchsversuche startet hier. Unser EiMSIG-Fenstersensor wird versteckt im Rahmen eingebaut und erkennt folgende Zustände: geöffnet, geschlossen, gekippt oder Glasbruch. Die Sensoren für jedes Fenster werden mit der Alarmanlage verbunden und geben dann sofort einen Überblick, wo im Haus welches Fenster noch offen ist oder ob irgendetwas Ungewöhnliches vorfällt. Schon beim ersten Versuch eines Einbrechers, das Fenster von außen aufzuhebeln, ertönt ein lauter Alarm, die Rollläden fahren automatisch herunter und das Licht im gesamten Haus wird angeschaltet – eine wirkungsvolle Abschreckung. Eine kostenlose Beratung zum Einbruchschutz finden Sie bei unserem Fachberater in Ihrer Nähe.