Wie kann man die Erdgeschosswohnung sichern?
Wenn Einbrecher ins Haus gelangen wollen, finden sie meistens mehrere relativ einfach zugängliche Einstiegspunkte, wenn das Gebäude vorher nicht entsprechend gesichert wurde. In diesem Ratgeber (Teil 1) lest Ihr, wie man Erdgeschoss und Obergeschoss sichern kann. Im nächsten Teil erklären wir, was bei der Sicherung von Keller und Garage zu beachten ist.
Die Erdgeschosswohnung sichern
Das Erdgeschoss zu sichern, gehört zu den wichtigsten Maßnahmen des Einbruchschutzes. Bei Einfamilienhäusern trifft dies natürlich auch auf das Parterre zu. Hier stehen Haustür, Fenster und Terrassentür im Fokus. Generell gibt es zwei Wege, um das Erdgeschoss zu sichern: Zum einen setzen Hausbewohner auf einbruchhemmende Türen und Fenster, die mit entsprechender Technik ausgestattet sind. Zum anderen bringen Fenstersensoren und passende Alarmanlagen-Systeme zusätzlichen Schutz.
Sichern der Haustür
Die Polizei empfiehlt, das Erdgeschoss zu sichern, indem man eine Haustür der Widerstandsklasse RC2 einbaut. Diese einbruchhemmenden Türen zeichnen sich unter anderem aus durch eine Bandseitensicherung, eine Mehrfachverriegelung mit mindestens zwei massiven Schwenkriegeln, einem Profilzylinder mit Aufbohrschutz sowie durch undurchschlagbares Sicherheitsglas nach DIN 52290.
Sichern der Fenster
Herkömmliche Fenster, auch solche mit Isolierverglasung, bieten in der Regel keinen nennenswerten Einbruchschutz. Sie können schnell aufgehebelt werden. Anders verhält es sich bei geprüften, einbruchhemmenden Fensterbeschlägen nach DIN 18104 in Verbindung mit abschließbaren Fenstergriffen. Zudem gibt es aufschraubbare Zusatzsicherungen für Fenster, die allerdings immer von einem sachverständigen Fachbetrieb installiert werden sollten. Eine weitere Möglichkeit, das Fenster im Erdgeschoss zu sichern, ist ein Fenstergitter. Dabei ist allerdings darauf zu achten, dass es das komplette Fenster abdeckt und dass das Gitter gegen Demontage gesichert ist und nicht als zusätzliche Aufstiegshilfe zu einem darüberliegenden (ungesicherten) Fenster genutzt werden kann.
Sichern der Terrassen- oder Balkontür
Häufig vergessen die Bewohner, dass auch Seiten-, Balkon- oder Terrassentüren ein Einbruchsrisiko darstellen. Es gilt auch hier, diese Schwachstellen gegebenenfalls von einem Fachbetrieb nachrüsten zu lassen. Die Polizei Duisburg verweist darüber hinaus auf einen möglichen Einsatz von versteckten Bewegungsmeldern. Diese können beispielsweise auf Brusthöhe in einem Vogelhäuschen im Garten platziert und mit der Wohnzimmerbeleuchtung gekoppelt werden. Bewegt sich ein Einbrecher im Dunkeln auf das Haus zu, geht das Licht im Inneren des Hauses an, sobald er am präparierten Vogelhäuschen vorbeiläuft.
Alarmanlagen aus einer Hand
Vielen Hausbewohnern sind lauter kleine Einzelmaßnahmen jedoch zu umständlich oder zu unübersichtlich. So entscheiden sich viele für den zweiten möglichen Weg und installieren ein Alarmsystem. Bei unseren EiMSIG-Systemen sind unauffällig im Fensterrahmen versteckte Sensoren die Basis. Sie sichern Fenster im geschlossenen und gekippten Zustand und überwachen zeitgleich die Glasflächen auf Glasbruch. Dabei reagieren die Sensoren schon beim ersten Hebelversuch. Meldet die Anlage einen Einbruchsversuch, werden sofort alle Rollläden im Haus heruntergefahren und es ertönt ein lauter Sirenenton. Ungefährliche Einflüsse von außen, etwa vom Wind zufallende Fenster, werden durch den Sensor erkannt und lösen keinen Alarm aus. Schläge oder starke Gewalteinwirkungen werden dagegen sofort registriert. Die Fenstersensoren lassen sich problemlos mit zusätzlichen Punkten zur Einbruchsicherung an allen Türen oder auch Rollläden erweitern, sodass das gesamte Haus einheitlich abgesichert ist. Weitere Infos und Beratung erhalten Sie hier.